
Wasserfälle, Nervenkitzel und ein verlassenes Resort
Januar 2024. Es ist zehn nach sechs. Die Sonne ist gerade untergegangen, nachdem sie nochmal alles gegeben hat. Minutenlang hatte uns der rot-orangene Himmel über die Landstraße begleitet. Wir parken unsere Roller in der Unterkunft und ich weiß gar nicht, wohin mit mir – es war ein wunderschöner Tag.

Pakse (gesprochen Paksé) ist mit knapp 70.000 Einwohnenden die drittgrößte Stadt in Laos und Hauptstadt der Provinz Champasak. Zum Vergleich: Die drittgrößte Stadt Deutschlands nach Einwohnenden ist im Jahr 2023 München mit rund 1,5 Millionen Menschen. Mit seinen knapp 7,5 Millionen Einwohnenden gehört Laos in jedem Fall zu den weniger besiedelten Ländern Südostasiens. Nur Brunei und Singapur sind kleiner. Dass Pakse eine größere Stadt ist, merkt man schnell an den betonierten Straßen, den international angehauchten Cafés und Restaurants, die es hier und da gibt und natürlich an den Gebäuden. Und dennoch erfüllt sie alle Merkmale einer laotischen Stadt: Es ist unglaublich staubig, vor allem etwas außerhalb, im Zentrum ist es wuselig und im Verkehr gilt „first come, first served“ – also genauso, wie es sein soll.
Im Vorfeld habe ich oft gelesen, dass die Stadt im Süden des Landes nicht sonderlich sehenswert sei. Irgendwie stimmt das schon, zumindest gibt es nicht die Sehenswürdigkeiten, die man abklappern sollte, keine Parkanlagen oder ähnliches. Aber: Pakse ist ein wunderbarer Ausgangspunkt für verschiedene Ausflüge. Und: Man lernt das Leben kennen, das sich abseits der prunkvollen Tempelanlagen und Bars in den Touristengegenden abspielt. Ich liebe es, Menschen zu beobachten und ein kleiner Teil ihres Alltags zu werden. Ein kleiner Teil von ihnen zu sein. Mich zwischen ihnen mit dem Roller durch den Verkehr zu schlängeln, mich zwischen ihnen über die Märkte zu bewegen und am Straßenrand einzukaufen, wie es viele von ihnen jeden Tag ganz selbstverständlich tun. Interesse an ihrem Leben und ihrer Kultur zu zeigen, ohne dabei aufdringlich zu sein. Und das funktioniert in Pakse ziemlich gut – drei ganze Tage reichen dafür.
Auf zum Bolaven-Plateau
Pakse liegt am Fuße des Bolaven-Plateaus, einer Hochebene, die von verschiedenen Volksgruppen besiedelt wird und die für ihre Kaffee-, Tee- und Kardamom-Plantagen bekannt ist. Und für ihre (einst unberührte) Natur. Durch die vielen Plantagen sind die Wälder durchzogen von einem Mosaik aus Feldern und bestellten Flächen – aber wer kann es den Menschen verdenken, dass auch sie ein (finanzielles) Stück vom Kuchen abhaben wollen? Wir sicherlich nicht. Heute steht eine Tagestour zu drei Wasserfällen auf dem Plan, denn die gibt es auf dem Plateau reichlich. Für uns sollen es heute die Folgenden sein: E-Tu-Wasserfall, Tad Fane und Tad Gneuang. Also los – wir brechen gegen 9.30 Uhr auf, vor uns liegen rund 30 Kilometer, für die wir mit dem Roller etwa eine Stunde brauchen. Hin und wieder haben wir angehalten, um die Route zu checken oder Fotos zu machen.
Die Hauptstraße, die uns innerhalb von ein paar Minuten aus Pakse hinausführt, ist geteert und nur ab und an müssen wir einem Schlagloch ausweichen oder eine Bodenwelle beachten. Die Straße ist breit und hat im Wesentlichen zwei Spuren – zumindest laut den gelben Fahrbahnmarkierungen, die nach wenigen Kilometern auftauchen. Roller, Tuk Tuks oder Karren fahren in der Regel rechts, Autos, Pick-Ups oder LKW links. Dass das mit den Spuren in Südostasien eher ein bemühter Versuch ist, Ordnung in den Straßenverkehr zu bringen, ist den meisten wohl klar. Vier Fahrzeuge nebeneinander sind keine Seltenheit, zuerst fahren darf der, der’s einfach tut und ob ich 20 oder 60 km/h fahre interessiert auch niemanden. Aber: Ich habe mich nie unsicher gefühlt. Die allermeisten Verkehrsteilnehmer*innen halten großzügig Abstand, man fährt irgendwie intuitiver, regelt viele Situationen über Blickkontakt – und das funktioniert am Ende doch ganz gut
Die Straße, die aus Pakse hinausführt wird irgendwann zu einer gut ausgebauten Landstraße. Wo zu Beginn der Fahrt noch Stände mit Obst und Gemüse, Wasser und Snacks oder zu Pyramiden aufgetürmte Wassermelonen am Straßenrand zu sehen waren, sind es nun vor allem Kaffeeplantagen und Hütten aus Holz, die an uns vorbeiziehen. Meist sind wir mit 50 bis 65 km/h unterwegs, auf den Schotterpisten, die später noch kommen sollten, waren es dann eher 3 bis 15 km/h.
Obwohl die Fahrbahn geteert ist, ist es unglaublich staubig (Spoiler: die kommenden Straßen werden noch viel staubiger), denn links und rechts der Straße ist alles voll mit trockener roter Erde, die immer wieder aufgewirbelt wird. Die Pflanzen am Straßenrand sind mit einer rotbraunen Schicht überzogen. Mein Helm hat leider kein Visier, immerhin schützt die Sonnenbrille die Augen ein wenig. Teilweise ziehen wir uns auch ein Tuch vor Mund und Nase, was auf jeden Fall sinnvoll ist.




Der E-Tu-Wasserfall, ein echter Lost Place
Wir verlassen die Hauptstraße und biegen in eine geschotterte Nebenstraße ein, die uns nach wenigen Kilometern zu unserem ersten Stopp bringt. Zu Beginn ist der Weg einfach nur voller Schotter, das letzte Stück zum Wasserfall wird dann aber richtig wild. Der Weg führt irgendwann ziemlich steil bergab, aus Schotter wird eine Mischung aus verschieden großen Steinen und Sand. Für weniger erfahrene Roller-Fahrer*innen wie mich ein wenig herausfordernd, mit ein bisschen Konzentration war das Ganze aber machbar. Am Ende des Weges passieren wir einen verzierten Torbogen – er bildet den Eingang zu einem verlassenen Resort, das dem E-Tu-Wasserfall quasi vorgelagert ist.
Vom ersten Moment an ist alles ein wenig seltsam, denn wir sind weit und breit die einzigen Menschen. Und das an einem wunderschönen Wasserfall – ziemlich unüblich. Wir stellen die Roller an der Seite des schnurgeraden Weges ab, der durch das Gelände führt und sehen uns um. Ein hübscher Pavillon mit eingeschlagenen Scheiben steht verlassen da, umgeben von hohen Gräsern. Wir betreten ein rechteckiges Gebäude mit einer Theke, auf der lose Blätter, Ordner und Broschüren liegen, ganz oben eine Rechnung aus dem Jahr 2018. Der Boden ist bedeckt von Dreck, Scherben und Unterlagen. In einer mit Sand gefüllten goldenen Schale stehen die Überreste roter Räucherstäbchen, eine verblasste Visitenkarte trägt die Aufschrift „Falls View Resort“. Es wirkt, als sei das Gebäude von heute auf morgen verlassen worden, als rechneten die Besitzer*innen damit, den Betrieb bald wieder wie gewohnt aufzunehmen.




Googelt man nach dem Resort, findet man Fotos und Einträge bei Tripadvisor, die letzten von Anfang 2020. Wir können nur vermuten, aber es sieht ganz danach aus, als habe die Corona-Pandemie den Inhaber*innen einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht. Mittlerweile spielen ein paar Kinder in dem riesigen stillgelegten Brunnen, der in der Mitte des Geländes thront. Ein Mädchen trägt einen Hund auf dem Arm, die Kinder rufen uns immer wieder „Hello!“ entgegen und winken verstohlen. Für sie muss das Gelände mit seinen lädierten Bungalows, deren Fenster eingeschlagen sind und in denen die Kabel aus der Wand hängen, wie ein großer Abenteuerspielplatz sein.




Ein Großteil des Areals ist übersäht von trockenem Laub, ich achte darauf, wohin ich trete. Ich fühle mich irgendwie beobachtet. Obwohl alles friedlich ist, die Vögel zwitschern und die Natur sich selbst überlassen ist, grusele ich mich und bin gleichzeitig extrem fasziniert. Vor einigen Jahren, als die Gebäude intakt und das Gelände gepflegt war, hätte man es sicher für einige Tage im „Falls View Resort“ aushalten können. Heute ist die alte Anlage vermutlich das, was man als „Lost Place“ bezeichnet. Der hübsche Wasserfall, zu dem mehrere dutzend Stufen hinab führen, rückt so beinahe in den Hintergrund. Ganz nach unten gehen wir nicht – die Stufen sind ziemlich zugewuchert und das letzte Stück der Treppe ist mit zähem Schlamm bedeckt. Von oben hat man aber einen wunderbaren Blick auf den E-Tu-Wasserfall, der inmitten dieser skurrilen Umgebung liegt, ohne etwas dafür zu können. Der Ausflug ist auf jeden Fall eine Erfahrung wert.
Tad Fane, der höchste Wasserfall des Landes
Etwa fünf Kilometer entfernt liegt der Wasserfall „Tad Fane“ – und er könnte sich kaum mehr vom E-Tu unterscheiden. Was allerdings ähnlich ist: Na klar, die Schotterpiste, die zum Wasserfall führt. Diesmal bezahlen wir Eintritt – 20.000 Kip pro Person plus 5.000 Kip fürs Parken. Das entspricht etwas weniger als einem Euro bzw. etwas weniger als 25 Cent. Wir bezahlen an einem kleinen Häuschen und stellen die Roller ab. Hier ist einiges los. Es ist Mittag geworden und mittlerweile unglaublich heiß. Gegenüber des Kassenhäuschens liegt ein kleines einfaches Restaurant, das so nett aussieht, dass wir Platz nehmen. Hunger haben wir nicht so richtig, eine Pause können wir aber gebrauchen – deshalb bestellen wir etwas zu trinken und teilen uns eine Portion Fried Rice.




Die Kochstelle liegt in einem abgeteilten Raum, der aber gut einsehbar ist. So können wir die Köchin dabei beobachten, wie sie alle Zutaten in den Wok über der Gasflamme wirft und uns innerhalb von fünf Minuten ein wirklich (!) leckeres Gericht zaubert. Hinter uns sitzen ein paar junge Laoten und gegenüber vier laotische Frauen unterschiedlichen Alters, die danach gemeinsam auf einem (also auf ein uns demselben) Roller davon düsen. Frisch gestärkt laufen wir Richtung Wasserfall. Auch dieser Wasserfall ist umgeben von einem Hotel, dessen Gelände wir jetzt betreten. Nur scheint dieses Resort ziemlich neu zu sein – ich vermute, noch nicht einmal fertig gestellt. Zwar gibt es Hütten und einen gepflegten Weg, der zum Wasserfall führt, hier und da wird aber noch gebaut.


Nach ein paar Metern zu Fuß tut sich ein unglaubliches Panorama auf. Zwischen Hügeln aus sattem Grün stürzen zwei schmale Wasserfälle nebeneinander in die Tiefe. Der Grund des Tals, in das sie hinabstürzen, ist von oben nicht zu erkennen. Zwei Aussichtspunkte und die hölzerne Terrasse eines kleinen Cafés bieten den besten Blick auf die atemberaubende Kulisse. Dort gönnen wir uns später zwei leckere Kokos-Kaffees – einmal in warm, einmal in kalt. Den kalten gibt’s leider im To-Go-Becher, was in Laos (und auch in Kambodscha) vielerorts total normal ist, selbst, wenn man vor Ort Platz nimmt. Den Kaffee gab’s allerdings erst zu Belohnung …



Ungeplantes Abenteuer
Als ob die Aussicht nicht schon spektakulär genug wäre, gibt es am Tad Fane eine Zipline – eigentlich sogar vier davon. Wir (oder viel mehr ich) haben hin und her und her und hin überlegt, denn die Höhe ist nicht ohne. An ihrer höchsten Stelle führt die Zipline mehr als 250 Meter über den Boden, die paar Leute, die eine Fahrt (oder viel mehr einen Flug) in Angriff genommen haben, düsen wie winzige Punkte über den Dschungel. Ganz zur Unterhaltung der Umstehenden, die das Spektakel zum Teil gebannt beobachten. Da darf man durchaus ein bisschen überlegen.
Irgendwann, in einem Anflug von „Komm, das Leben ist zu kurz, um dieses Erlebnis nicht mitzunehmen“ kaufen wir zwei Tickets, unterschreiben eine Erklärung und zehn Minuten später düsen wir selbst wie zwei winzige Punkte über die Schlucht. Eine Fahrt kostet 35 Dollar pro Person, davor bekommt jede*r eine Einweisung auf Englisch – viel falsch machen kann man eigentlich nicht, solange man die Finger vom Seil lässt und sich immer ordnungsgemäß sichert. Allerdings wird auch jede*r von einem Mitarbeitenden begleitet. Wir bekommen also unser Equipment – einen Helm und einen Gurt mit Seilen und Karabinern – und eine kurze, aber gute Einführung. Auf einer kurzen Teststrecke zwei Meter über dem Boden können wir das Equipment und die „Fahrt“ einmal verproben.



Danach geht’s auch schon los. In dem Moment, in dem meine Füße den Rand der Plattform verlassen, ist sämtliche Anspannung verflogen. Es fühlt sich an als würde ich in Zeitlupe über den ersten Abschnitt der Strecke schweben. Die ist zwar ganze 432 Meter lang und 257 Meter hoch, aber ich habe das Gefühl, alle Zeit der Welt zu haben, als ich meinen Blick in über die Schlucht, den Wasserfall und die saftig grüne Natur schweifen lasse. Auf der Ziel-Plattform angekommen, geht’s weiter auf die nächste Strecke, dann wieder auf die Plattform und so weiter und so fort. Insgesamt besteht die Strecke aus vier Ziplines, wobei die erste definitiv das absolute Highlight ist.
Wieder am Ausgangspunkt angekommen, sind wir super happy und haben erstaunlicherweise kaum wacklige Beine. Und: Ich habe mich nie unsicher gefühlt, trotz der Horror-Stories, die ich davor noch schnell gegoogelt hatte. Die Mitarbeitenden haben uns immer ein gutes Gefühl gegeben – es hat sich definitiv gelohnt.




Zwischenstopp im Café „Lak So“
Da auf und um des Bolaven-Plateau jede Menge Kaffee und Tee wächst, war klar, dass wir beides probieren müssen. Kurz vor dem dritten Wasserfall, den wir an diesem Tag besuchen, liegt das Café „Lak So“ (Google-Eintrag: „Bolaven Plateau Coffee Producers Cooperative Cafe (Lak 40)“). Wir stellen – wieder einmal – unsere Roller ab und betreten die kleine Oase, die direkt an der großen Hauptstraße liegt. Nach wenigen Metern ist davon nichts mehr zu merken. Das Café liegt mitten im Grünen, es duftet nach verschiedenen Aromen und es gibt einiges zu sehen. In der Sonne liegen verschiedene Bohnen und trocknen vor sich hin, außerdem Schalen von Kakao-Schoten und diverse geflochtene Körbe, die vermutlich als Erntehelfer dienen.






Die Sonne steht schon nicht mehr ganz so hoch am Himmel, die Atmosphäre ist irgendwie beruhigend und das Café wirklich gemütlich. Kaffeeliebhaber*innen kommen hier voll auf ihre Kosten – auf einer Karte, die an der Theke ausliegt, sind diverse Kaffeevariationen zu finden. Ich selbst entscheide mich für einen Lemon Tea mit Honig, der wirklich lecker schmeckt. Natürlich gibt es hier auch Kaffee zu kaufen, außerdem ein paar andere Kleinigkeiten wie handgefertigte Seife – es macht Spaß zu stöbern und das eine oder andere Souvenir findet hier sicherlich jede*r.





Tad Gneuang, die pure Idylle
Was mir an diesem Tag unglaublich gut gefällt, ist die Tatsache, dass alle drei Wasserfälle, die wir uns angesehen haben, völlig unterschiedlich sind. Und so ist auch der Tad Gneuang nicht mit E-Tu oder Tad Fane zu vergleichen. Vom Café aus sind es nur noch wenige Minuten Fahrt. Die Sonne steht tief und wirft dieses ganz besondere warme Licht auf die Erde, als wir auf das Gelände fahren und am Kassenhäuschen anhalten. Wie bei seinem Vorgänger bezahlen wir auch hier 20.000 Kip Eintritt pro Person sowie eine Parkgebühr von 5.000 Kip pro Roller. Was direkt auffällt: Hier sind kaum Tourist*innen, dafür eine ganze Menge Locals.
Ein Lost Place ist Tad Gneuang keineswegs, allerdings ist er auch bei weitem nicht so gut besucht wie Tad Fane. Es gibt einen großen Parkplatz, gefolgt von einigen Shops und einem Restaurant. Im Wesentlichen war’s das aber auch. Einige Stufen führen nach unten und wir erreichen mehrere verästelte Wasserbecken. Eine einfache Bambusbrücke hilft dabei, sie zu erreichen. Auf der grasbewachsenen Fläche, die die Wasserbecken umgibt, sitzen jede Menge Menschen auf Decken – sie essen, hören Musik, quatschen. In den Becken selbst baden und spielen einige Kinder.






Wir suchen uns eine Stelle am Wasser, die einige Meter weiter in den mächtigen Wasserfall mündet, der die Senke hinunterstürzt. Der Ort ist irgendwie magisch, das goldene Licht tut sicher sein Übriges. Ich ziehe Schuhe und Strümpfe aus, strecke meine Zehen in das kühle Wasser und bin einfach nur dankbar. Wie privilegiert wir sind, an diesem wunderschönen Fleckchen Erde sein zu dürfen. Genau jetzt in diesem Moment.
Natürlich möchten wir den Wasserfall auch in seiner vollen Pracht bestaunen und so laufen wir zurück, und folgen der großen Treppe weiter nach unten und zum Fuße des Wasserfalls. Die letzten Meter sind etwas beschwerlicher, die steinerne Treppe verliert sich im erdigen Boden. Das Gelände ist wunderschön, mitten im Grünen steht ein hölzerner Pavillon, der einen einmaligen Blick auf den Wasserfall bietet, gleichzeitig aber selbst ein absoluter Hingucker ist. Dieser Ort ist wirklich bezaubernd. Und ich sag’s mal so: Dass ich zum Schluss einen vier Wochen alten Welpen auf den Arm nehmen darf, der zu einem der Shops gehört, macht die Sache nicht gerade schlechter.


Da die Sonne immer weiter sinkt und wir nicht im Stockdunklen ankommen möchten, machen wir uns auf den Weg nach Hause. Zurück auf die Straße, wieder vorbei an Plantagen und Ständen, zu denen sich jetzt kleine mobile Garküchen gesellen. Es ist zehn nach sechs. Die Sonne ist gerade untergegangen, nachdem sie nochmal alles gegeben hat. Minutenlang hatte uns der rot-orangene Himmel über die Landstraße begleitet. Wir parken unsere Roller in der Unterkunft und ich weiß gar nicht, wohin mit mir – es war ein wunderschöner Tag.
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