
Ljubljana, die Drachenstadt
Der Drache Ljubo ziert die Flagge der Hauptstadt Sloweniens: Ljubljana. Gleich auf dem Weg vom sehr zentral gelegenen Parkhaus „Parkirna hisa Kapitelj“ (nicht ganz günstig, aber wo kann man das im Zentrum schon erwarten?) begegnet er uns auf der bekannten Drachenbrücke.

Ljubljana ist einen Besuch sowas von Wert (oder auch mehrere) – dass die Stadt so hübsch ist, hatte ich ehrlicherweise gar nicht erwartet. Eigentlich hatte ich kaum Erwartungen, einfach, weil ich zu wenig über die Hauptstadt Sloweniens wusste. Ljubljana hat eine ganz bezaubernde charmante Altstadt mit vielen kleinen Läden voller Postkarten, Vasen, Schmuck, Tassen und anderen schönen Dingen – aber auch moderne Geschäfte. Die Fassaden der prunkvollen Altbauten sind teils in die Jahre gekommen, teils wirken sie wie frisch restauriert. Es gibt unzählige Möglichkeiten, auf den Außenterrassen der Restaurants dem Treiben der Stadt zuzusehen, vor allem entlang der Ljubljanica, die die Altstadt von der Neustadt trennt. Mit den vielen verzierten Brücken erinnert das Gebiet rund um den Fluss sehr an Venedig. Trotz Sonne und leichten Wolken war die Stadt bei unserem Besuch relativ leer – vielleicht, weil wir an einem Wochentag dort waren. Das war wirklich angenehm und nicht zu vergleichen mit anderen Großstädten, wobei „groß“ relativ ist. Mit knapp 300.000 Einwohner*innen gehört Ljubljana wohl eher zu den kleineren Hauptstädten Europas.
Inmitten der Stadt liegt ein großer grüner Park – „Tivoli“. Zu Beginn wirkt der Tivoli-Park wie ein ganz normaler Stadtpark mit Rasenflächen, die vielen verzweigten Wege gehen irgendwann in einen richtigen Wald über, sodass man beinahe vergisst, dass man noch mitten in der Stadt ist.
Mein Fazit: Wer in der Nähe ist, sollte Ljubljana unbedingt einen Besuch abstatten. Die Stadt ist so voller Charme. Nehmt euch ein paar Stunden Zeit, schlendert durch die Stadt, lasst euch einfach treiben und esst ein Stück Torte. Zum Beispiel im „Cacao“ direkt am Fluss.